Das Daler-Spital baut seinen Technologiepark aus: Es ersetzt seinen bisherigen extrakorporalen Lithotripter und erwirbt einen zweiten Laser-Lithotripter. Damit trägt das Spital dazu bei, die Attraktivität des Kantons zu stärken, und setzt seinen Massnahmenplan zur Reduzierung der Anzahl ausserkantonaler Spitalaufenthalte fort.

Die Anschaffungen bedeuten eine technologische Aufwertung und ermöglichen es den Gesundheitsfachpersonen, vor Ort weiterhin verschiedene Therapien zur Behandlung von Nierensteinen anzubieten.

Nähe und Komfort haben oberste Priorität

Nierensteine entstehen, wenn die Konzentration der Mineralsalze im Urin zu hoch ist und diese kristallisieren. Zur Vorbeugung werden eine gesunde Ernährung und ausreichende Hydrierung empfohlen, trotzdem sind Harnsteine sehr häufig und betreffen doppelt so viele Männer wie Frauen.

Ein extrakorporaler Lithotripter ist ein Gerät, mit dem Nierensteine von aussen, also ohne chirurgischen Eingriff zertrümmert werden können. Beim neu erworbenen Lithotripter handelt es sich um eines der aktuell leistungsfähigsten Geräte, das gleichzeitig das Höchstmass an Komfort bietet. Durch diese Anschaffung bietet die Leitung des Daler-Spitals den Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, ganz in der Nähe ihres Wohnorts von einer hochmodernen Behandlung zu profitieren.

Für Patienten, die einen chirurgischen Eingriff benötigen, ist diese Technologie nicht geeignet. Aus diesem Grund wurde ein zweiter Laser-Lithotripter erworben. Das Daler-Spital verfügt ausserdem über einen Stosswellen- und Ultraschall-Lithotripter, der das Behandlungsangebot vervollständigt.

Die Attraktivität des Kantons fördern

Seit über 100 Jahren können die Freiburgerinnen und Freiburger auf das Daler-Spital zählen, das als glaubwürdiger und proaktiver Partner Teil der kantonalen Gesundheitspolitik ist.

Das Daler-Spital, das ausserdem im Bereich der Urologie und insbesondere im Rahmen des Prostatazentrums Freiburg seit vielen Jahren mit dem HFR zusammenarbeitet, trägt durch diese Anschaffungen zum Ausbau des medizinischen Leistungsangebots der Region bei.

Weil der Anteil der ausserkantonalen Hospitalisierungen 2016 bei 26,7 % lag (Schweizer Durchschnitt: 17,3 %), hat sich die Spitalleitung auf diese Problematik konzentriert und einen Massnahmenplan festgelegt, um die Attraktivität des innerkantonalen Angebots zu stärken. Vor diesem Hintergrund wurden die Komplementarität des medizinischen Angebots und der Komfort der Patientenversorgung gegenüber der Wirtschaftlichkeit des extrakorporalen Lithotripters als vorrangig bewertet.

Eine gesunde Stiftung

Bereits Anfang der 2000er-Jahre hatte das Daler-Spital mit dem Erwerb eines extrakorporalen Lithotripters für den Kanton seine Bereitschaft bekräftigt, dem öffentlichen Interesse zu dienen. Der Neukauf bestätigt diese Absicht erneut.

Getreu seinem Status als gemeinnützig anerkannte, private Stiftung nutzt das Daler-Spital die positiven finanziellen Ergebnisse für zukünftige Investitionen, um die Qualität der Infrastruktur und der Patientenversorgung kontinuierlich zu verbessern.

Nach 12 Jahren positiver Finanzergebnisse dank der Qualität der operativen Führung und der Governance des Stiftungsrates konnte das Spital die Anschaffung eines solchen Instruments mit Gelassenheit prüfen.